Was der große AWS-Ausfall für alle bedeutet und wie wir bei VITAS reagieren

October 22, 2025

Was der große AWS-Ausfall für alle bedeutet 

Am 20. Oktober 2025, kam es bei Amazon Web Services (AWS) zu einer großen Störung. AWS ist für sehr viele Websites und Apps die „unsichtbare Stromleitung“. Wenn dort etwas hakt, merkt man das weltweit: Seiten laden nicht, Apps gehen nicht auf, Bestellungen stocken. Genau das ist passiert:
Viele bekannte Dienste waren zeitweise betroffen. Medien berichten, dass der Fehler bei einem zentralen Baustein lag, der Internet-Adressen in die passenden Server umsetzt (DNS) und damit andere AWS-Dienste aus dem Tritt brachte. Gegen Abend entspannte sich die Lage schrittweise.

Kurz & knapp: Was war los?

  • Was passierte? Ein technischer Fehler in der AWS-Infrastruktur sorgte dafür, dass Anfragen den richtigen Weg nicht mehr fanden, wie ein Navi, das plötzlich falsche Routen vorschlägt. Folge: Viele Dienste liefen langsam oder gar nicht.

  • Wer war betroffen? Querbeet: Soziale Netzwerke, Spiele, Streaming, Shopping, Banken/Finanzen bis hin zu Amazons eigenen Services.

  • Wie lange dauerte es? AWS meldete im Tagesverlauf eine deutliche Erholung und später Normalbetrieb, einzelne Folgen wurden danach noch abgearbeitet.


Haben wir das bei VITAS gemerkt?

Nein – unsere Plattform blieb vollständig erreichbar.
Während viele internationale Dienste von der AWS-Störung betroffen waren, lief VITAS ohne Unterbrechung weiter. Der Grund: Wir setzen bewusst auf eigene, in Deutschland gehostete Systeme und sind nicht von ausländischen Drittanbietern abhängig.

Dadurch bleiben unsere Anwendungen auch dann stabil, wenn weltweit große Cloud-Anbieter ins Wanken geraten. Unser Team hat die Lage selbstverständlich beobachtet, doch für unsere Kund:innen blieb alles wie gewohnt erreichbar und zuverlässig.

Diese Entscheidung für regionale Infrastruktur und volle Datenkontrolle zahlt sich in solchen Momenten besonders aus: Sicherheit, Stabilität und Verfügbarkeit made in Germany.

Warum betrifft eine Panne so viele gleichzeitig?

Stellen Sie sich das Internet wie eine Stadt vor. AWS ist ein großer Verkehrsknotenpunkt. Wenn dort eine wichtige Ampelanlage ausfällt, staut es sich nicht nur an einer Kreuzung, sondern in vielen Straßen. So entstehen Kettenreaktionen. Genau deshalb sprechen viele Medien von einem „Weckruf“, stärker auf Ausfallsicherheit zu achten.

Was lernen wir daraus – und was tun wir konkret?

Der gestrige Ausfall hat deutlich gezeigt, wie abhängig viele digitale Dienste weltweit von wenigen großen US-Anbietern sind. Wenn dort etwas nicht funktioniert, steht plötzlich ein großer Teil des Internets still.

Für uns bei VITAS ist das ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig digitale Eigenständigkeit und regionale Infrastruktur sind. Deshalb setzen wir bewusst auf Hosting in Deutschland und auf europäische Partner, die strenge Datenschutz- und Sicherheitsstandards erfüllen.

Unser Ziel ist klar: Technologische Unabhängigkeit, um unseren Kund:innen, egal ob im Gesundheitswesen oder im öffentlichen Sektor jederzeit verlässliche Dienste bieten zu können.

Gleichzeitig sehen wir es als Auftrag, auch in Zukunft weiter daran zu arbeiten, dass kritische Anwendungen in Deutschland und Europa nicht mehr vollständig von einzelnen internationalen Cloud-Anbietern abhängen.

Denn digitale Souveränität heißt nicht Abschottung, sondern Kontrolle über die eigenen Systeme, Daten und Prozesse. Und genau dafür stehen wir bei VITAS:

  • Sichere Datenhaltung in Deutschland
  • Verlässliche Verfügbarkeit ohne Fremdabhängigkeit
  • Nachhaltige, zukunftsfähige IT-Strukturen

Einordnung

Große Cloud-Anbieter sind das Rückgrat der digitalen Welt. Wenn dort ein Fehler passiert, betrifft das Millionen Menschen und Unternehmen weltweit. So wie beim Ausfall von AWS am 20. Oktober. Diese Abhängigkeit zeigt deutlich: Resilienz und Unabhängigkeit sind keine Extras, sondern Grundvoraussetzungen.

In der letzten Ausgabe der heute-show wurde das Thema digitale Souveränität Europas auf humorvolle, aber treffende Weise aufgegriffen. Dabei ging es um die starke Abhängigkeit vieler europäischer Unternehmen und Behörden von US-amerikanischen Cloud-Anbietern und um die Risiken, die damit verbunden sind.

Tatsächlich erlaubt der US Cloud Act der US-Regierung den Zugriff auf Daten, die in US-Clouds liegen auch dann, wenn sich die Rechenzentren außerhalb der USA befinden. Im Extremfall könnten damit sogar ganze Dienste eingeschränkt oder abgeschaltet werden. Diese Risiken sind real, auch wenn sie lange Zeit als theoretisch abgetan wurden.

Für uns bei VITAS ist das keine neue Erkenntnis, sondern ein fester Teil unserer Strategie:
Wir setzen konsequent auf Hosting in Deutschland und europäische Partner, um Datenschutz, Sicherheit und Verfügbarkeit jederzeit selbst in der Hand zu behalten. Wir möchten nicht abhängig sein von politischen Entscheidungen außerhalb Europas, sondern unseren Kund:innen garantieren, dass ihre Daten geschützt bleiben und ihre Systeme funktionieren, egal was anderswo passiert.

Der aktuelle Ausfall und die öffentliche Diskussion zeigen, wie wichtig es ist, dass Europa eigene, starke digitale Strukturen aufbaut. Es braucht mehr Investitionen in europäische Cloud-Lösungen, klare politische Unterstützung und Unternehmen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Wir bei VITAS sehen uns als Teil dieser Bewegung für eine sichere, stabile und souveräne digitale Zukunft made in Germany.

Quellen:
Quelle 1
Quelle 2
Quelle 3
Quelle 4

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